Brief der "KONTOPHOT G.m.b.H / Berlin W.30 / Motzstrasse 31" vom 1.11.23 mit handschriftlicher Gewichtsangbae "95 g" (links oben) und "Wert. Mk. 1.000.000.000.000,- / - Mk. Eine Billion -" an die Maschinen-Vertriebs Ges.m.b.H. in Braunschweig, Adolfstr. 8.
Die Versicherungsgebühr in der PP 22 für Inlandswertbriefe betrug 2 Mio. Mark je angefangene 100 Millionen Mark Wertangabe: 1.000.000.000.000 : 100.000.000 x 2.000.000 = 20.000.000.000 {Mark}.
Am Postschalter in BERLIN W.30 notierte der Postbedienstete den einzunehmenden Porto- und Gebühren-Betrag "2190" rechts oben und dokumentierte die Barzahlung "2190 Millionen M." samt Namen und Datum "1/11" in schwarzer Tinte und versah den Wertbrief mit einem blauvioletten zweizeiligen Rechteckstempel "Gebühr bezahlt / Taxe perçue" und Blaustift-Rahmen, bevor der Zeuge mit Bleistift sein Namenszeichen und "1/11" hinzufügte.
Offensichtlich wurde der Rechenfehler erkannt und rückseitig mit Bleistift korrigiert. "1 Billion 200 Milliarden", darunter mit Namen "U. Koch" nebst Namenskürzel "U.K." und an den Schalter zurückgegeben.
Der Postbedienstete strich die Barzahlung durch, ersetzte sie am linken Briefrand mit schwarzem dreizeiligen Einnahmenachweis "...M. ...Pf. / Freigebühr f. Einnahme- / Nachw. in Berlin W. 30.", ergänzte diesen handschriftlich (schwarze Tinte) mit korrigiertem Betrag "20 190 000 000 - / {Name} 1/11". Diesmal unterschrieb der Zeuge mit vollständigem Namen und Datum "1/11".
Der rückseitig versiegelte Brief mit Tagesstempel "BERLIN W / -1.11.23. 1-2 N./ * 30 b" trägt den Ankunftsstempel von "BRAUNSCHWEIG / -2.11.23. 4-5 V / a 1 f".
Die Siegel wurden weitestgehend entfernt, ein Teil der Rückseite fehlt.