Auf diesem Fensterbrief der Disconto-Gesellschaft ohne Inhalt wurde der nur teilweise lesbare rote Abschlag des Zweiellipsenstegstempels (35 mm x 26 mm) "MÜNCHEN 6 / * * / Gebühr bezahlt" ergänzt durch den schwarzen Abschlag eines Setzkastenstempels, der nur die Portohöhe (10 Millionen Mark für einen Fernbrief) angibt. Mit einer Pinzette wurden die einzelnen Gummilettern "10.00O" zwischen die oberen beiden Metallfalze geklemmt. Links im Abschlag sind Teile aller drei der auf einer Holzplatte befestigten Metallfalze (zweizeiliger Setzkastenstempel) zu erkennen. Zur INFLA-Zeit wurden Millionen- und Milliarden-Portostufen oft um Dreierblöcke von Nullen (000) gekürzt verwendet. Dieser Abschlag des Setzkastenstempels zeigt die fünf Gummilettern "10.00" und zum Abschluss den kopfstehend gesteckten Großbuchstaben "O" als Nullersatz - erzwungenermaßen, denn viele handelsübliche Setzkästen beinhalteten von jeder Ziffer nur genau drei Gummilettern.